Stiftung SPI Perspektiven 4.0

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Herzlich willkommen zur Gleichstellungslounge!

                            
Wir bereiten gerade die nächste Gleichstellungslounge für Sie vor. Termin und Thema werden in Kürze bekannt gegeben.
 
                   
                           
                                  
 
                          
Wir freuen uns, dass Sie Interesse an der Gleichstellungslounge haben! Das Angebot steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
                   
Die Gleichstellungslounge auf „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ bietet Ihnen die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Interessierten zu gleichstellungspolitisch relevanten Themen. Im Rahmen einer interaktiv moderierten, ca. 1,5-stündigen Veranstaltung erwartet Sie ein Impulsinterview mit einer Praxisexpertin bzw. einem Praxisexperten mit anschließender Austauschrunde zum jeweiligen Thema. Die Praxisexpert:innen stammen in der Regel aus dem Kreis der Träger, die die Online-Kurse im Projekt anbieten.
Die Gleichstellungslounge wird einmal pro Quartal zu einem Thema aus dem gleichstellungspolitischen Bereich stattfinden.
Wir laden Sie herzlich ein. Diskutieren Sie mit uns und miteinander und inspirieren Sie sich gegenseitig!
                       
Und noch zwei Anmerkungen: Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Austausch, es handelt sich nicht um eine Informationsveranstaltung. Aus diesem Grund wird es keine Dokumentation oder einen Mitschnitt geben. Wir werden jedoch auf der Plattform einen kurzen schriftlichen Rückblick im Nachgang zur Verfügung stellen.
                    
Aus technischen Gründen ist die Teilnahme auf ca. 100 Personen begrenzt.
                                         
Am 28.02.2024 fand im Rahmen des Projektes „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ zum fünften Mal das Format einer teilnahmeoffenen digitalen Gleichstellungslounge statt. Thema war „Neue Führungskraft – Herausforderungen, Chancen und persönliche Entwicklung“
Wir freuen uns, dass wir hierfür die Praxisexpert:innen Ruth Wiebe und Martin Rust vom Sozial- und Bildungsträger CJD Rheinland-Pfalz gewinnen konnten. Die beiden sprachen über ihre Erfahrungen beim Wechsel in die Rolle der Führungskraft und erläuterten Aspekte wie eigene Befürchtungen im Vorfeld und ihre Vorgehensweise als „neue“ Führungskraft im Team hinsichtlich des Umgangs mit Kolleg:innen, bisherigen Strukturen und Arbeitsweisen. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, in Kleingruppen das Thema „Herausforderungen“ zu vertiefen.
Im Austausch wurden verschiedene Aspekte beim „Balanceakt“ der neuen Rolle als Führungskraft erörtert. Eine transparente Kommunikation sowohl gegenüber dem Team als auch ggf. anderen Personen des Arbeitsumfelds (wie Eltern im Falle von Kitas) verhilft allen Beteiligten zu Klarheit. Eine neue Führungskraft hat Erwartungen an das Team – und das Team in der Regel auch an die neue Führungskraft. Diese Erwartungshaltungen können angesprochen werden und eine Ausgangslage für den gemeinsamen Start bilden. Ein partizipativer Umfang mit dem Team sei empfehlenswert, damit alle „mitgenommen“ werden und auch möglicherweise bestehende Unsicherheiten angesichts der neuen Situation abgebaut werden können. In diesem Zusammenhang wurde von einer Teilnehmerin auch die Methode des konstruktiven Feedback erläutert.
Thematisiert wurden u. a. auch der Balanceakt zwischen „privat“ und „dienstlich“, der Umgang mit der Ansprache („Siezen“ und „Duzen“) und Überlegungen, wieviel eine Führungskraft aus ihrem Privatleben bspw. bei gemeinsamen Mittagspausen erzählt. Der Umgang hiermit ist individuell und hängt u. U. auch davon ab, inwiefern sich Teammitglieder und neue Führungskraft schon länger kennen. Hilfreich ist auch hier eine klare Kommunikation, in diesem Falle hinsichtlich der Rollen, wenn nötig.
Darüber hinaus stellte Ruth Wiebe eine Methode für gelingendes Zeitmanagement (in diesem Falle das Prinzip nach Eisenhower) vor.
Besondere Anmerkung: 
Ruth Wiebe führt als E-Tutorin Online-Kurse im Projekt „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ durch. Im Rahmen des Projekts „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ bietet sie u. a. Online-Kurse zum Thema Online-Bewerbung an. Bei Interesse können Sie sich gerne auf www.plattform-perspektiven-schaffen.de dafür anmelden. Das Angebot ist kostenfrei.
Am 29.11.2023 fand im Rahmen des Projektes „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ zum vierten Mal das Format einer digitalen Gleichstellungslounge statt. Thema war „Im Team arbeiten – als Team funktionieren“.
In der vierten, wie immer teilnahmeoffenen Gleichstellungslounge wurde das Thema Teamarbeit unter den Gesichtspunkten Gelingensfaktoren und Herausforderungen beleuchtet.
Wir freuen uns, dass wir hierfür die Praxisexpertinnen Karina Hanf und Jessica Sollmann von der ÜAG Jena gewinnen konnten. Die beiden legten dar, welche Faktoren zu einem funktionierenden Team beitragen, und tauschten sich mit den Teilnehmenden über Kommunikation im Team, Umgang mit Konflikten und verschiedene Teamrollen aus. Außerdem wurde ein kurzer Überblick über einige Methoden und Instrumente zur funktionierenden Teamarbeit gegeben.
Wesentlicher Gelingensfaktor für funktionierende Teamarbeit ist die Kommunikation. Doch gerade diese ist facettenreich und „hat es in sich“. Neben bspw. dem unterschiedlichen Hören und Verstehen einer Botschaft bedarf es u.a. der Trennschärfe zwischen Problem und Person sowie der Selbstreflexion, um auch eigene Anteile im Kommunikationsgeschehen zu erkennen und ggf. ändern zu können. Thematisiert wurden in Bezug auf schwierige Situationen auch das hierarchische Gefüge in einem Team und die Rolle der Leitung. Die Frage, ob eine Leitung Bestandteil des Teams sei, wurde kontrovers diskutiert.
Die Anwesenden wünschten sich eine Vertiefung der „Langen Straße der Kommunikation“ und der VeSiEr-Methode. Diesen Instrumenten wird wahrscheinlich in einer Lounge im Jahr 2024 nachgegangen.
Besondere Anmerkung: Karina Hanf und Jessica Sollmann führen als E-Tutorinnen Online-Kurse im Projekt „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ durch. Im Rahmen des Projekts „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ bieten sie u. a. Online-Kurse zum Thema an: „Kommunikation im Team – Analyse und Techniken zur Verbesserung der Kommunikation im Team“, „Schwierige Situationen im Team – Konflikte erkennen und vorbeugen“, „Was macht ein gutes Team aus? Ich bleiben und Team sein“  und anderes. Bei Interesse können Sie sich gerne auf der Plattform „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ dafür anmelden. Das Angebot ist kostenfrei.
Am 10.10.2023 fand im Rahmen des Projektes „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ zum dritten Mal das Format einer digitalen Gleichstellungslounge statt. Thema war „Ich und IT?? Hätte nicht gedacht, dass das passt!“.
Wir freuen uns, dass wir hierfür die Praxisexpertinnen und Quereinsteigerinnen Elke Spatz-Dascher (femkom – Frauenkompetenzzentrum) und Zorah Shahikhan (in Ausbildung zur Fachinformatikerin) sowie Birgit Köbl von ReDI School gewinnen konnten.
Nach einem kurzen Vortrag von Elke Spatz-Dascher zum Thema „Warum sollten mehr Frauen in der IT arbeiten?“ berichteten sie und Zorah Shahikhan von ihrem Werdegang und ihren Erfahrungen als Quereinsteigerinnen in die IT. Anschließend stellte Birgit Köbl (Director Talent Program & Career Partnerships / ReDI School) das vom BMFSFJ geförderte Projekt „She´s ReDI“ vor und zeigte damit einen möglichen Weg zum Quereinstieg in die IT auf.
Die Teilnehmenden der Gleichstellungslounge tauschten sich in Kleingruppen und im Plenum über verschiedene Aspekte zum Quereinstieg in die IT aus. Dabei wurde deutlich, dass es einer größeren Transparenz hinsichtlich der Zugangsvoraussetzungen und auch möglicher Arbeitsbereiche in der IT bedarf, die wesentlich vielfältiger sind als der weithin bekannte Programmierbereich. Notwendig seien mehr Klarheit darüber, was für einen Quereinstieg benötigt werde, sowie Informationen über potenzielle Jobs in Schnittstellenbereichen der IT, die auch für nicht-studierte Programmierer:innen geeignet und interessant sein könnten. Generell wurde zum Schritt in den Quereinstieg ermutigt  – der in jedem Alter möglich (und lohnenswert) ist. Die zukunftsträchtige IT-Branche bietet diverse, spannende Arbeitsplätze, und der Prozess der Digitalisierung sollte von allen mitgestaltet werden.
Am 29.06.2023 fand im Rahmen des Projektes „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ zum zweiten Mal das Format einer digitalen Gleichstellungslounge statt. Thema war „Selbstmotivation – Impulse und Strategien zur „Selbstüberlistung“
Wir freuen uns, dass wir hierfür die Praxisexpertin Anja Mügge gewinnen konnten. Frau Mügge ist Pädagogin, Mediatorin, Fachreferentin für Arbeitsrecht und in systemischer Beratung ausgebildet. Außerdem führt sie als E-Tutorin Online-Kurse im Projekt „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ durch.
In einem Impulsvortrag ging Anja Mügge auf folgende Punkte ein: Was ist Motivation? Woher kommt sie? Was kann ich selbst tun, um sie „am Schopf zu packen“ und für mich positiv zu nutzen? Thematisiert wurden Arten der Motivation – intrinsische und extrinsische Motivation -, „innere Antreiber“ und der Umgang mit ihnen.
Im Plenum wurde „Höllensätzen“ und „Saboteuren“ nachgespürt und überprüft, welche Sätze einen selber behindern, bspw. „Ich bekomme immer nichts auf die Reihe, während andere viel schlauer sind als ich.“, „Immer trifft es mich.“, „Sei gefällig! Mach es allen recht!“ oder „Sei stark!“
Frau Mügge zeigte einen möglichen Umgang mit „Höllensätzen“ und „Druckerzeugern“ auf, erläuterte „Erlauber“ sowie Wege zur konkreten Zielsetzung und -erreichung.
Die Teilnehmenden tauschten sich in Kleingruppen und im Plenum über Strategien zur Selbstmotivation aus, ergänzt von der Praxisexpertin um weitere Tipps und Tricks zur „Selbstüberlistung“.
Am 22.03.2023 fand die Auftaktveranstaltung der Gleichstellungslounge zum Thema „Sorgearbeit im Blick“ statt.
Wir freuen uns, dass wir Marion Kielniak als Praxisexpertin gewinnen konnten. Marion Kielniak ist gelernte Betriebswirtin- und -psychologin, Erwachsenenbildnerin, systemische Beraterin und Mediatorin und coacht seit Jahren Frauen u.a. zum Thema „Veränderungen in der Carearbeit“. Darüber hinaus ist sie E-Tutorin im Projekt „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“.
In gemeinsamem Austausch mit Marion Kielniak wurde das Thema der unbezahlten Sorgearbeit im eigenen familialen Kontext beleuchtet. Erörtert wurden u. a. Haltungen sowie Strategien und Wege zu einem anderen Aufteilungsverhältnis unbezahlter Sorgearbeit im häuslichen Umfeld.
Thematisiert wurden die grundlegende Notwendigkeit des kontinuierlichen Aushandlungsprozesses der Aufgabenverteilung zwischen den Haushaltsmitgliedern und die damit einhergehende Kommunikation, vorzugsweise in festen Routinen wie einer sonntäglichen gemeinsamen Planung der Woche in entspannter Atmosphäre. Die Kommunikation sollte dabei idealerweise im Sinne eines konstruktiven Dialogs geführt werden (siehe Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation).
Das Hinterfragen eigener Haltungen und Ansprüche bietet weiteres Potenzial: Inwiefern hindern mich meine eigenen Ansprüche und Erwartungen, Aufgaben an andere abzugeben und/oder deren Ausführungsweise zu akzeptieren? Indem akzeptiert wird, dass jede:r unterschiedliche Prioritäten und Vorstellungen hat – die kommuniziert werden sollten – kann eine andere Aufgabenteilung von Carearbeiten im familialen Kontext befördert werden.
Das Sichtbarmachen von Careaufgaben, z. B. mithilfe einer Zeitpizza oder eines Mindmap, kann sowohl bei der zeitlichen Einschätzung bestimmter Aufgaben als auch bei deren Aufteilung unterstützen.
Im Plenum wurde konstatiert, dass es sich bei Carearbeit - wie der Name schon sagt - um Arbeit bzw. Verpflichtungen handelt. Wichtig ist bei aller Umsorgung anderer auch die Selbstfürsorge – für sich selber und für andere. Es ist notwendig, sich dafür eine reine „Ich-Zeit“ einzuräumen.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms „Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen“ (GAPS) gefördert.
Die Gleichstellungslounge wird im Rahmen des Projekts „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ veranstaltet und ist ein offenes und kostenfreies Angebot für alle Interessierten. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf: www.plattform-perspektiven-schaffen.de.
                                         

Weblinks und Literatur

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