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Herzlich willkommen zur Gleichstellungslounge!
Nächster Termin:
10.10.2023, von 17:00 bis 18:30 Uhr: "Ich und IT?? Hätte nicht gedacht, dass das passt!"
Ich und IT?? Hätte nicht gedacht, dass das passt!
Verspüren Sie eventuell einen inneren Widerstand, wenn Sie „IT“ hören? Halten Sie es für ausgeschlossen, jemals in der IT zu arbeiten? Haben Sie sich aber ehrlicherweise noch gar nicht wirklich damit beschäftigt? Und sind Sie eigentlich ein aufgeschlossener Mensch, so dass Sie es sich durchaus vorstellen könnten, mal einen unverbindlichen Blick darauf zu werfen, was es mit IT auf sich haben könnte? Immerhin bietet die zukunftsträchtige IT-Branche diverse Arbeitsplätze - und warum sollten Sie die Chance auf einen nachgefragten und einträglichen Job vertun?
Wenn Sie sich jetzt angesprochen fühlen oder auch schon einen möglichen Jobeinstieg oder –wechsel in Erwägung gezogen haben bzw. ziehen, dann sind Sie bei „Ich und IT?? Hätte nicht gedacht, dass das passt!“ richtig!
Mit unserer Veranstaltung „Ich und IT?? Hätte nicht gedacht, dass das passt!“ möchten wir Interessierte - insbesondere Frauen – im Rahmen eines gemeinsamen Austauschs dazu einladen, sich auf das Themenfeld IT einzulassen. Neben einer kurzen Darstellung zur aktuellen Lage von „Frauen in der IT“ wird ein kleiner Überblick über Berufe in der IT gegeben. Eingeladene Praxisexpertinnen werden von ihrem Quereinstieg in die IT berichten, darunter eine Quereinsteigerin, die es sich vorher nie hätte vorstellen können, mal in der IT-Branche tätig zu sein. Und das vom Bundesgleichstellungsministerium geförderte Projekt „She´s ReDI (Digital Career Services für Frauen)“ wird eine beispielhafte Möglichkeit für einen Quereinstieg in die IT-Branche vorstellen. Elke Spatz-Dascher von femkom (Frauenkompetenzzentrum) und Hélène Coron von „She´S ReDI“ beleuchten gerne gemeinsam mit Ihnen verschiedene Aspekte des Bereichs IT, und während der Veranstaltung wird es durchgängig Raum für Fragen, Gedanken und Anregungen geben.
Wir freuen uns, Sie bei der nächsten Gleichstellungslounge am 10.10.2023, von 17:00 bis 18:30 Uhr zum Thema "Ich und IT?? Hätte nicht gedacht, dass das passt!" begrüßen zu dürfen!
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms „Gleichstellung am Arbeitsmarkt. Perspektiven schaffen“ (GAPS) gefördert.
Was erwartet Sie bei einer Gleichstellungslounge?
Wir freuen uns, dass Sie Interesse an der Gleichstellungs-Lounge haben! Das Angebot steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung.
Die Gleichstellungs-Lounge auf „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ bietet Ihnen die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Interessierten zu gleichstellungspolitisch relevanten Themen. Im Rahmen einer interaktiv moderierten, ca. 1,5-stündigen Veranstaltung erwartet Sie ein Impulsinterview mit einer Praxisexpertin bzw. einem Praxisexperten mit anschließender Austauschrunde zum jeweiligen Thema. Die Praxisexpert:innen stammen in der Regel aus dem Kreis der Träger, die die Online-Kurse im Projekt anbieten.
Die Gleichstellungs-Lounge wird im Jahr 2023 einmal pro Quartal zu einem interessanten und relevanten Thema aus dem gleichstellungspolitischen Bereich stattfinden. Termine und Themen werden in Kürze an dieser Stelle bekannt gegeben.
Wir laden Sie herzlich ein. Diskutieren Sie mit uns und miteinander und inspirieren Sie sich gegenseitig!
Und noch zwei Anmerkungen: Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Austausch, es handelt sich nicht um eine Informationsveranstaltung. Aus diesem Grund wird es keine Dokumentation oder einen Mitschnitt geben. Wir werden jedoch auf der Plattform einen kurzen schriftlichen Rückblick im Nachgang zur Verfügung stellen.
Aus technischen Gründen ist die Teilnahme auf ca. 90 Personen begrenzt.
Gleichstellungslounge zum Thema „Selbstmotivation – Impulse und Strategien“ vom 29.06.2023
Am 29.06.2023 fand im Rahmen des Projektes „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ zum zweiten Mal das Format einer digitalen Gleichstellungslounge statt. Thema war „Selbstmotivation – Impulse und Strategien zur „Selbstüberlistung“
Wir freuen uns, dass wir hierfür die Praxisexpertin Anja Mügge gewinnen konnten. Frau Mügge ist Pädagogin, Mediatorin, Fachreferentin für Arbeitsrecht und in systemischer Beratung ausgebildet. Außerdem führt sie als E-Tutorin Online-Kurse im Projekt „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“ durch.
In einem Impulsvortrag ging Anja Mügge auf folgende Punkte ein: Was ist Motivation? Woher kommt sie? Was kann ich selbst tun, um sie „am Schopf zu packen“ und für mich positiv zu nutzen? Thematisiert wurden Arten der Motivation – intrinsische und extrinsische Motivation -, „innere Antreiber“ und der Umgang mit ihnen.
Im Plenum wurde „Höllensätzen“ und „Saboteuren“ nachgespürt und überprüft, welche Sätze einen selber behindern, bspw. „Ich bekomme immer nichts auf die Reihe, während andere viel schlauer sind als ich.“, „Immer trifft es mich.“, „Sei gefällig! Mach es allen recht!“ oder „Sei stark!“
Frau Mügge zeigte einen möglichen Umgang mit „Höllensätzen“ und „Druckerzeugern“ auf, erläuterte „Erlauber“ sowie Wege zur konkreten Zielsetzung und -erreichung.
Die Teilnehmenden tauschten sich in Kleingruppen und im Plenum über Strategien zur Selbstmotivation aus, ergänzt von der Praxisexpertin um weitere Tipps und Tricks zur „Selbstüberlistung“.
Links oder Literaturtipps zum Thema Selbstmotivation finden Sie in der Rubrik Links und Literatur.
Gleichstellungslounge zum Thema „Sorgearbeit im Blick“ vom 22.03.2023
Am 22.03.2023 fand die Auftaktveranstaltung der Gleichstellungslounge zum Thema „Sorgearbeit im Blick“ statt.
Wir freuen uns, dass wir Marion Kielniak als Praxisexpertin gewinnen konnten. Marion Kielniak ist gelernte Betriebswirtin- und -psychologin, Erwachsenenbildnerin, systemische Beraterin und Mediatorin und coacht seit Jahren Frauen u.a. zum Thema „Veränderungen in der Carearbeit“. Darüber hinaus ist sie E-Tutorin im Projekt „Perspektiven 4.0 – Eine Plattform für die Gleichstellung“.
In gemeinsamem Austausch mit Marion Kielniak wurde das Thema der unbezahlten Sorgearbeit im eigenen familialen Kontext beleuchtet. Erörtert wurden u. a. Haltungen sowie Strategien und Wege zu einem anderen Aufteilungsverhältnis unbezahlter Sorgearbeit im häuslichen Umfeld.
Thematisiert wurden die grundlegende Notwendigkeit des kontinuierlichen Aushandlungsprozesses der Aufgabenverteilung zwischen den Haushaltsmitgliedern und die damit einhergehende Kommunikation, vorzugsweise in festen Routinen wie einer sonntäglichen gemeinsamen Planung der Woche in entspannter Atmosphäre. Die Kommunikation sollte dabei idealerweise im Sinne eines konstruktiven Dialogs geführt werden (siehe Marshall Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation).
Das Hinterfragen eigener Haltungen und Ansprüche bietet weiteres Potenzial: Inwiefern hindern mich meine eigenen Ansprüche und Erwartungen, Aufgaben an andere abzugeben und/oder deren Ausführungsweise zu akzeptieren? Indem akzeptiert wird, dass jede:r unterschiedliche Prioritäten und Vorstellungen hat – die kommuniziert werden sollten – kann eine andere Aufgabenteilung von Carearbeiten im familialen Kontext befördert werden.
Das Sichtbarmachen von Careaufgaben, z. B. mithilfe einer Zeitpizza oder eines Mindmap, kann sowohl bei der zeitlichen Einschätzung bestimmter Aufgaben als auch bei deren Aufteilung unterstützen.
Im Plenum wurde konstatiert, dass es sich bei Carearbeit - wie der Name schon sagt - um Arbeit bzw. Verpflichtungen handelt. Wichtig ist bei aller Umsorgung anderer auch die Selbstfürsorge – für sich selber und für andere. Es ist notwendig, sich dafür eine reine „Ich-Zeit“ einzuräumen.
In der Diskussion benannte Links oder Literaturtipps zu beispielsweise wichtigen Erkenntnissen zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Frauen und Männern (Gender Care Gap), strukturellen Ursachen hierfür oder einem Mental Load-Test finden Sie in der Rubrik Links und Literatur.